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Auf gute Freunde und eine dicke Überraschung

Die Vögel fangen an zu singen, die Blumen stehen allmählich in voller Blüte und die Natur erwacht allmählich. Das sind die Zeichen, dass der Frühling vor der Tür steht. Für uns Angler bedeutet das, dass die heiße Zeit  beginnt, und dass wir uns darauf vorbereiten müssen.

Genau das machten Dominik und ich. Wir fütterten schon seit einiger Zeit an einen Baggersee mit der Größe von ca. 10ha an.

Unsere Hauptplätze waren Plateaus auf 6.20 m und die jeweiligen Kanten auf 8.20 m, die wir regelmäßig mit Boilies, Pellets und Partikel unter Futter hielten. 

Nach langem Planen und Vorbereiten ging es am ersten April-Wochenende nach der Arbeit ans Wasser,  wir kamen relativ spät am Wasser an. Gegen ca. 20 Uhr wurde das Boot beladen, und dann ging es ab zum Platz. Als wir dort angekommen waren, bauten wir als erstes die Ruten auf, um so schnell wie möglich am Spot zu sein. 

Unsere Ruten bestückten wir mit Scopanax 18mm und zusätzlich Dumbell Pop Ups 10mm. Beim Futter setzten wir leichte Kost ein. Diese bestand aus Dosenmais, kleinen Pellets, halbierten Scopanax Boilies und ganz viel Hanf. Somit hatten wir ein Futter, welches die Fische schnell an den Spot locken sollte, sie aber gleichzeitig nicht satt machen sollte.

Dann genossen wir den Abend bei einem gemütlichen Feuer  und grillten uns eine bekömmliche Mahlzeit. Nach dem Essen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Kurz bevor wir schlafen gehen wollten, meldete sich meine Rute auf dem Plateau. Es war ein Fallbiss, ich schaute mir das also genauer an. Ich dachte schon an die erste Brasse. Aber dann ging der Zwinger in Richtung Blank und die Rute neigte sich nach links.  Also nahm ich die Rute und den Kontakt auf.  Tatsächlich ging was und es fühlte sich gut an. Der Fisch ließ sich ohne großen Aufwand herpumpen.  Dominik ging zum Keschern ins Wasser und vor ihm tauchte ein richtig guter Spiegler auf.  Der Fisch ließ sich ohne großen Aufwand abschöpfen.  Ich schätzte das Gewicht auf etwa 10 kg, aber es stellte sich schließlich heraus, dass wir gleich in der ersten Nacht einen der größten Fische vom See gefangen haben. 

Wir beide waren erst mal richtig platt und verblüfft. Auf den Fang mussten wir erst mal anstoßen. Nach mehrfachem wiegen, und zusätzlicher Kontrolle der Wage,  war es amtlich. Einfach genial, mit so einem Erfolg schläft es sich gleich viel besser ein. Am nächsten Morgen wurde der Fisch abgelichtet und für mich ging es zur Arbeit.  Besser kann ein Tag nicht starten und macht das frühe Aufstehen einfach.  Ich würde mal sagen ein perfekter Morgen.


Euer Markus

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