Fullrun Youtube-Kanal

Bei Kurztrips Erfolgreich

Heut zu tage hat keiner mehr so viel Zeit, um Tag für Tag am Wasser zu hocken, da gibt’s viel wichtigere Dinge, welche im Alltag in Vordergrund stehen, zum Beispiel die Familie oder der Arbeitsplatz. Auch meine Fischerei hat sich sehr verändert. Durch meinen neuen Job bleibt mir nicht mehr die Zeit auf einen biss zuwarten. In den wenigen stunden oder Nächte was mir bleiben darf ich nichts dem Zufall überlassen.

Deswegen sind dann Shortsessions angesagt, darum geht es hier  in meinen Bericht. Ich will euch zeigen, wie man sich optimal vorbereitet, um auch in kurzer Zeit zum Erfolg zu kommen. Als erstes ist das Gewässer ein wichtiger Punkt.
Gerade an Gewässern, wo noch das Nachtangeln verboten ist, sind Shortsessions sehr geeignet.

Optimal sind dabei Gewässer in Wohnortnähe. So hat man keine weiten Anfahrten und es geht keine wertvolle Zeit verloren. Am Besten holt man sich so viele Informationen wie möglich über das Gewässer ein. Und man sollte selbst davor mal ohne Tackle an das Gewässer gehen und sich die Gegebenheiten anschauen. Ich laufe öfters um neue Gewässer, weil ich nichts übersehen möchte und halte Ausschau nach Fischen und vermutlichen Spots. Besonders gute Plätze sind Büsche, welche über das Wasser ragen oder wo Bäume im Wasser liegen. Man sollte an diesen Spots darauf achten, wie man fischt und dass kein Fisch zu Schaden kommt. Schilfbänke oder Flachwasserzonen sind sehr interessante Stellen, gerade im Frühjahr und Sommer.

Ein anderer guter Platz sind Badestrände, da die Badegäste immer wieder Dreck aufwühlen. Dadurch werden Partikel und natürlich Nahrung aufgewirbelt, und das lockt die Fische schnell an. An solchen Plätzen kann man in kurzer Zeit wahre Sternstunden erleben. Aber man sollte natürlich darauf achten das man die Badegäste nicht stört oder erschreckt. Das wirkt sich sonst negativ auf den Ruf der Angler aus. Ich suche gerne nach Plätzen im Uferbereich, das hat den Grund, dass ich dann kein Boot benötige, denn das Boot mit Zubehör vorzubereiten nimmt wiederum viel Zeit in Anspruch.
Sollte man trotzdem einen Spot auf weite Distanz gefunden haben, gibt's ja heutzutage als tolles Hilfsmittel das Futterboot.

Optimal sind dabei Gewässer in Wohnortnähe. So hat man keine weiten Anfahrten und es geht keine wertvolle Zeit verloren. Am Besten holt man sich so viele Informationen wie möglich über das Gewässer ein. Und man sollte selbst davor mal ohne Tackle an das Gewässer gehen und sich die Gegebenheiten anschauen. Ich laufe öfters um neue Gewässer, weil ich nichts übersehen möchte und halte Ausschau nach Fischen und vermutlichen Spots. Besonders gute Plätze sind Büsche, welche über das Wasser ragen oder wo Bäume im Wasser liegen. Gerade beim Auffinden von Fischen oder nach Ausschau von Plätzen. Klettere ich gerne bewaffnet mit einer Polbrille einige Bäume hinauf um somit einen besseren Überblick zubekommen.

Man sollte an diesen Spots darauf achten, wie man fischt und dass kein Fisch zu Schaden kommt. Schilfbänke oder Flachwasserzonen sind sehr interessante Stellen, gerade im Frühjahr und Sommer.

Ein anderer guter Platz sind Badestrände, da die Badegäste immer wieder Dreck aufwühlen. Dadurch werden Partikel und natürlich Nahrung aufgewirbelt, und das lockt die Fische schnell an. An solchen Plätzen kann man in kurzer Zeit wahre Sternstunden erleben. Aber man sollte natürlich darauf achten das man die Badegäste nicht stört oder erschreckt. Das wirkt sich sonst negativ auf den Ruf der Angler aus. Ich suche gerne nach Plätzen im Uferbereich, das hat den Grund, dass ich dann kein Boot benötige, denn das Boot mit Zubehör vorzubereiten nimmt wiederum viel Zeit in Anspruch. Sollte man trotzdem einen Spot auf weite Distanz gefunden haben, gibt's ja heutzutage als tolles Hilfsmittel das Futterboot.

Hab ich eine Stelle gefunden, dann verteile ich erst mal ein paar Boilies, am liebsten benutze ich welche mit 25mm. Somit kann ich sicher gehen, dass sich dort Fische aufhalten. Außerdem erkenne ich, ob hier Fische vorbeikommen und fressen. Man sollte das aber alles sehr unauffällig machen, damit es kein anderer mitbekommt.


Sobald ich merke ich, dass mein Futter angenommen wird, kann ich meinen Futterplatz aufbauen. Wichtig ist, dass man immer zur gleichen Zeit füttert und hochwertiges Futter verwendet.
Ich muss allerdings sagen, ich bin kein großer Freund vom Anfüttern, weil es zum einen ziemlich ins Geld gehen kann und zum anderen für mich immer überflüssig war, ich kam bisher immer ohne Anfüttern zum guten Fang. Anfüttern oder nicht, dass muss jeder für sich selber entscheiden. Wenn man dann seinen ersten Ansitz macht, ist es wichtig, die Beißzeit der Fische raus zu bekommen. Die Beißzeit ist ein sehr wichtiger Faktor bei Shortsessions. Da unsere Zeit begrenzt ist, müssen wir die perfekte Beißzeiten herauszufinden. Denn einige von uns haben nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung, um das zu erreichen, was manch anderer in einem Wochenende oder in einer Woche schafft. 


In jedem Gewässer ist diese Zeit allerdings anders. Das bedeutet für uns, wir müssen uns an jedem Gewässer neu anpassen. Warum ist dieser genaue Zeitpunkt so wichtig? Ganz einfach, dieser Zeitpunkt kann über Sieg und Niederlage entscheiden, kann uns so manche Nacht oder Stunden langes Warten ersparen.


Ich befischte zum Beispiel einen kleinen See in meiner Nähe, mit ca. 4 ha Fläche und einem guten Fischbestand. Ich musste aber schnell feststellen, dass die Fische tagsüber nur die Sonne genossen. Egal ob mit Schwimmbord oder Popi, nichts ging. Erst gegen 20 Uhr bekam ich schließlich den erhoffen Biss. Der nächste Kamm dann um 22 Uhr, der dritte um 0.00 und der letzte Biss dann gegen 6 Uhr wieder. Bis dahin dachte ich mir noch nichts. Aber das Gleiche wiederholte sich zwei Tage später wieder. Tagsüber ging einfach nichts, sie blieben immer nur an der Oberfläche. Also schrieb ich mir die genauen Zeiten auf, und testete das zwei Tage später. Tja was soll ich sagen, die Fische hielten sich an die Zeiten, ab und zu kam der Biss mal früher oder 10 min später. Mit dieser Erfahrung konnte ich von nun an meine Fischerei und meine verfügbare Zeit genau auf das Gewässer anpassen. Somit sparte ich mir die unnötige Zeit tagsüber und konnte dafür andere wichtige Dinge erledigen. Ich schlug mir an dem Gewässer so keine ganze Nacht mehr um die Ohren, da ich genau wusste, wann Beißzeit war. Ich fischte meist nur bis 24 Uhr mit Erfolg, bis zu dieser Uhrzeit hatte ich meist meine drei Fische.Somit konnte ich zufrieden nach Hause gehen. Zusätzlich fütterte ich diese Plätze immer genau zu diesen Uhrzeiten, um sicher zu gehen, dass die Fische die Plätze auch anschwimmen.

Gerade bei kurzen Ansitzen verwende ich gerne einen Brolly, dieser lässt sich schnell ab- und aufbauen und somit kann man jeder Zeit den Platz wechseln. Außerdem passt er ohne Probleme in ein Futteral.

Noch ein praktischer Tipp:

enn man daheim gleich ein paar Rigs auf Vorrat bindet und in eine Rig-Box rein tut da sind sie geschützt. Und man kann am Wasser das Rig schneller austauschen.
Ich verwende auch keinen Pod, sondern Banksticks, so bin ich viel mobiler und kann jeder Zeit den Platz wechseln.
Bei der Tasche oder Rucksack achte ich darauf, dass sie stabil ist und viel Platz bietet. Ich nehme gerne den Black Ops Rucksack , dieser hat genau die oben beschriebenen Eigenschaften und es passt alles optimal rein.

Als Matte verwende ich die Multi Mat, sie hat den Vorteil, dass sie vom Packmaß sehr klein ist und trotzdem dem Fisch genügend Schutz bietet. Gerade wenn man viel laufen muss ist es wichtig, die Ausrüstung so leicht wie möglich zu halten. Seine Ruten bereitet man sich am besten zuhause vor. Ich montiere sie immer mit Safety Clip und einen Stif-Rig, anschließend bestücke ich sie mit Köder und Pva. Pva verwende ich, weil sich dadurch nichts verheddern kann und ich gleich Futter um meinen Hakenköder habe. Ich würde auch daheim gleich ein paar Pva-Beutel auf Vorrat zu machen, das spart wieder Zeit am Wasser.

Safety Clip verwende ich aus dem Grund, weil ich die Bleigewichte schnell wechseln kann und das Stif-Rig hat den Vorteil, dass es aus Fluorcarbon besteht. Dadurch kann es sich nicht so schnell verheddern und durch die geflochtene Matrikel ist der Köder immer noch flexibel.
Weil ich das alles zuhause mache, spare ich mir sehr viel Zeit ein und die Ruten sind auch schneller im Wasser.

Nun zum wichtigsten Erfolgsgarant: der Köder spielt eine große Rolle in unserer Fischerei. Gerade wenn man wenig Zeit hat, braucht man einen Köder, der schnell arbeitet und seine Lockstoffe gleichmäßig ans Wasser abgibt. Ich vertraue da auf unsere Key Cultured Hookbaits 20mm. Im Wasser löst sich die äußere Schicht dieser Hakenköder langsam auf und gibt die natürlichen Attraktoren kontinuierlich frei. Somit haben wir einen sehr attraktiven Köder mit disesen Ködern habe ich schon viele gute Erfahrungen gemacht. Mit diesem Köder konnte ich schon wahre Sternstunden erleben.

Auch die Farbe spielt bei unseren Ködern eine große Rolle, gerade bei Shortsessions setze ich auf Fluoro Pop ups,
da der Karpfen den Köder durch die Farbe schneller findet. Aber es hat auch seinen Reiz für den Karpfen, es weckt in ihm die  Neugier. Trotz dass er keinen Hunger hat, nimmt er unseren Köder einfach aus Neugierde und bevor er  merkt, was los ist,  hängt er am Haken. Diesen optischen Reiz sollte man ausnutzen, so kann man immer wieder den ein oder anderen Fisch überlisten. Ich konnte sehr gute Erfahrungen machen mit Fluoro Gelb, Rot oder Pink und Orange. Da verwende ich gerne Pop-Ups am Liebsten dann in weiß oder The Kay den Klassiker  Farben Gelb, Weiß und Rot in 15mm.

Auch die Präsentation spielt eine wichtige Rolle:
Wenn ich Pop ups verwende, fische ich immer Chod Rig und lasse das Pop up 3cm über den Grund. Das hat den Grund, dass sich der Fisch  beim Einsaugen des Hakenköders schneller hakt und   ihn auch schneller findet. Fische ich keinen Pop up, dann  fische ich gerne Schneemann, das hat die gleichen Vorteile wie ich oben genannt hab. Zusätzlich arbeite ich noch mit Grundfutter, das mische ich mit Milch an,  damit es eine  bessere Wolkenbildung erzeugt. Somit wird der Fisch nicht satt und muss immer nach Futter auf dem Spot suchen. Zusätzlich verwende ich noch Pellets, die haben eine hohe Lockwirkung, so kommen die Fische schneller an unseren Platz. Wichtig dabei ist, dass die Fische nicht satt werden. Genauso befülle ich auch meinen Pva-Beutel.

Was noch eine wichtige Rolle spielt ist,  dass man flexibel ist. Es bringt nichts, stur auf einen Platz zu fischen, dazu ist die Zeit viel zu kostbar. Deswegen passe ich mich den Begebenheiten an und fische aktiv auf sie. Das hat mir schon mache Überraschung gebracht. Deswegen ist es wichtig, dass man sein Tackle so klein wie möglich hält, um  jederzeit den Platz wechseln zu können.

Mit Shortsessions kann man dem Stress am Wochenende entfliehen und muss sich keine Gedanken machen, ob man seinen Platz bekommt. Und natürlich ist der Fischdruck auch nicht so hoch wie am Wochenende, das merken die Fische auch und das sollte man sich zunutze machen.
Ich persönlich nutze lieber die paar Stunden am Wasser unter der Woche, als an einem Wochenende am See, wo die Hölle los ist. Bei Shortsessions kann man genau so schöne Zeiten und Momente haben wie wenn man das ganze Wochenende draußen ist. Gerade wenn man eine kurze Nacht macht -  unter freien Himmel -was gibt’s schöner als einen Blick in den Sternenhimmel und die Ruhe. Ich genieße jede Minute bei so einer Nacht.

Abschließend möchte ich zusammenfassen: Auch wenn man wenig Zeit hat, kann man erfolgreich am Wasser sein, man muss sich nur richtig vorbereiten, dann klappt’s auch mit dem Fisch.

Kontakt | Impressum | Datenschutz | Nutzungsbedinungen | Haftungsausschluss