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Barben auf Krabbler

Barben kommen in der sogenannten Barbenregion vor, langsam bis schnell fließende Flüsse. Vater Reihn ist eines der bekanntesten Gewässer für große Barben aber auch in der Donau oder in kleineren Flüssen kommen sie in ordentlichen Größen vor. War der Barbenbestand vor einigen Jahren noch sehr gering, verbesserte er sich in den letzten Jahren. Grund dafür waren Renaturierung-Maßnahmen entlang der Gewässer. Gleichzeitig ist die Wasserqualität mit den Jahren immer besser geworden.

Die D-Züge, wie ich sie nenne, befische ich mit einer ganz einfachen Montage. Diese möchte ich euch kurz vorstellen. Der bekannteste Barbenköder ist wohl der Käse, diesen benutze ich zwar auch oft, doch bessere Erfolge konnte ich in der letzten Zeit auf kleine Krabbler erzielen.

Ein einfaches Madenbündel am Madenclip, welches einfach herzustellen ist, überlistet die Kraftpakete. Dazu benötigen wir auch nicht viel Tackle. Die Montage wird wie beim Karpfenfischen als einfache Selbsthakmontage aufgebaut.

Was benötigen wir?

Einen scharfen und stabilen Haken. Dazu ein kleines Blei, welches der Strömung angepasst wird. Geflochtenes Vorfachmaterial, nicht ganz so stark wie beim Karpfenangeln und einen Madenclip. Diese werden auch ganz einfach von vielen Herstellern Maggot-Clip genannt. In Großbritannien werden diese schon lange an Gewässern eingesetzt. Inzwischen hat sich der Trend auch nach Frankreich und später zu uns nach Deutschland durchgesetzt.

In stark befischten Gewässern werden Maden zugleich von scheuen Fischen schneller angenommen. Aber jetzt erst einmal zurück zur Montage. Das Rig wird einfach als No-Knot-Rig gebunden und das Haar ein wenig kürzer gelassen. An das Haar kommt der Madenclip, so hat das Haar zusammen mit dem Madenclip, auch die richtige Länge.

Auf den Madenclip werden nun ganz einfach die Maden aufgezogen. Entweder echte Maden oder auch künstliche Maden Imitate. Diese heben sich von den anderen Maden am Gewässerboden zusätzlich ab. Das war es auch schon und unser Rig ist fertig. Dieses wird nun noch an die Selbsthakmontage angebracht und fertig!

Um die Fische zusätzlich zu locken, setzte ich noch auf kleine gefüllte Madenbündel in PVA. Diese werden ganz einfach direkt am Haken angebracht. Das PVA löst sich am Gewässergrund rasch auf. So liegt unserer Köder direkt auf einem kleinen Madenbündel am Grund.

Natürlich setze ich auch ein wenig Grundfutter ein. Hier setze ich auf Qualität und greife auf Produkte zurück die mir schon oft geholfen haben. Ich mische es einfach mit ein wenig Mais, Käse und Maden an. Forme daraus Tennisball große Futterbälle und füttere diese ganz einfach mit an.

Den Hakenköder pimp ich zusätzlich in einem Maden-Dip. Dieser ist neu auf dem Markt und hat mir schon öfters schnell Fisch an den Haken gebracht.

Hat man alles richtig gemacht und vorbereitet, muss man die Fische nur noch in der Strömung ausmachen und kann sie mit dieser einfachen Montage fangen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen!

Euer, Jörg Wegmann

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